Europäische Olympische Komitees ernennen Lehmann zum CEO

Im Rahmen eines von Deloitte durchgeführten Auswahlverfahrens, das aus rund 1840 Bewerbungen bestand, wurde Dr. Jan Lehmann zum neuen CEO der Europäischen Olympischen Komitees (EOC) ernannt, dem Dachverband der Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) in Europa.

Lehmann übernimmt in seiner neuen Rolle die Verantwortung für die Überwachung aller täglichen Arbeitsabläufe und Geschäftsaktivitäten und soll diese mit der langfristigen strategischen Ausrichtung der EOCs in Einklang bringen. Die Strategie basiert auf der Agenda 2030, die eine Weiterentwicklung eigens organisierter Sportgroßveranstaltungen sowie einen Ausbau des internationalen Partnernetzwerks vorsieht. Aufgabe der EOC ist die Verständigung der NOKs untereinander sowie die Vertretung der EOC-Interessen gegenüber dem Internationale Olympische Komitee (IOC) und den internationalen beziehungsweise europäischen Sportfachverbänden. 

Lehmann bringt auf Basis seiner bisherigen Berufserfahrungen ein vielfältiges Verständnis für die Strukturen des Sports mit. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler begann seine berufliche Laufbahn bei McKinsey und besetzte in der Folge diverse Führungspositionen im Sportbusiness. Darunter fällt eine sechsjährige Amtszeit als Direktor Strategisches Marketing & Produktmanagement bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) sowie eine rund fünfjährige Tätigkeit als Kaufmännischer Vorstand des 1. FSV Mainz 05. Zudem agierte Lehmann zwischenzeitlich als Managing Director des Marktforschungsunternehmens Nielsen Sports. 

Neben seiner EOC-Tätigkeit wird Lehmann sein geschäftsführendes Amt bei der 2023 gegründeten One Touch Football AG, die er seither als CFO und CCO vertritt, in leicht abgewandelter Form fortführen.